-
Zeit:
Samstag 18.09. 11:00-14:00
Art:
Workshop
Karten:
Kostenfrei! Anmeldung hier.
Melmun Bajarchuu und Julia*n Meding sind in einem kontinuierlichen Austausch zu liebevoller Kritik, Politisierung von Prozesshaftigkeit, Aufdeckung von Ausschlüssen im Kulturbetrieb sowie queering als Praxis. Sie sind Teil der Initiative für Solidarität am Theater (ISaT). 2021 veranstalten sie, gemeinsam mit Annett Hardegen, die Workshopreihe Dissolving Our Market Value, in der sie gemeinsam mit verschiedenen Workshopgebenden die ökonomischen Strukturen in den Darstellenden Künsten fokussieren und Formen von Marginalisierung und Möglichkeiten des Empowerments darin untersuchen.
Was heißt es, einen Raum miteinander zu teilen – mit unterschiedlichen gelebten Realitäten, verschiedenen gesellschaftlichen Positionierungen und Perspektiven? Wie lassen sich Differenzen aushalten, Gemeinschaft(en) außerhalb von Gemeinsamkeiten denken und Unterschiede außerhalb binärer Logiken wertschätzen? Was können dabei widersprüchliche, partielle Verbindungen sein, die Handlungsfähigkeit ermöglichen?
In diesem Workshop möchten Julia*n Meding und Melmun Bajarchuu ihre Praxis der liebevollen Kritik mit euch teilen. Wir verstehen Kritik als eine kontinuierliche widerständige Handlung, die bestehende Machtverhältnisse und ungleiche Strukturen aufdeckt und infrage stellt – und dabei versucht, die eigene Verstrickung darin mitzudenken. Wir wollen mit euch nicht nur die Sprache der Kritik untersuchen, sondern auch Körpertraining machen, das für möglichste viele Körper geeignet ist.Wir freuen uns über dein Interesse an dem Workshop. Der Workshop findet in Deutscher Lautsprache statt. Bei Bedarf ist eine Übersetzung ins Englische möglich. Teilt uns gerne eure Access Needs mit, die wir zu berücksichtigen versuchen.