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Zeit:
Donnerstag 16.09. 18:30
Freitag 14:30 und 17:30Bitte erscheint jeweils 15 min vor Beginn beim Audiowalk, dieser startet pünktlich um halb.
Art:
Performance, Soundwalk
Karten
Donnerstag 16.09. 18:30
Freitag 14:30 und 17:30
6€ / 12€ / 18€von Leah Fot, Charlotte Lauber, Tobi Malcharzik & Cäcilia Wosnitzka
Dramaturgie & Support: Sashx Bürger, (mohammad) adika rahmangefördert im Projekt #takepart #beziehungspflege im Rahmen von NEUSTART Kultur beim Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten des Bundesregierung für Kultur und Medien
Noch bevor der Begriff Homosexualität in der deutschen Sprache fällt, wählt der Hannoveraner Karl Heinrich Ulrichs vor dem Deutschen Juristentag 1867 eine Selbstbezeichnung, um Begehrensformen und Existenzweisen zu beschreiben, die sich abseits eines heteronormativen Geschlechtersystems bewegen: Urning(e). Um den historisch scheinenden Uranismus in die Gegenwart zu holen, begeben wir uns auf die Umlaufbahnen des Pavillon. Mit einem Space- und Soundwalk laden wir zu einer gemeinsamen Bewegung ein, die im Hier und Jetzt nach einem Ort sucht, an dem heteronormative Schwerkraft an Wirkung verliert. Einem Ort, fern irdischer Kategorisierungen und Festlegungen, zu dem sich der Philosoph und Queer-Theoretiker Paul B. Preciado träumt. Ein Planet aus Eis, Methan und Ammoniak. Ein Ort wie Uranus.
Barrierefreiheit
Gesamtlänge: ca. 90 Minuten
Der Audiowalk findet auf deutscher Lautsprache statt und enthält teilweise Sound-/Musikelemente.Der Startpunkt des Audiowalks befindet sich am Ausgang des Festival-Geländes. Der Audiowalk beinhaltet Aufenthalte an unterschiedlichen Stationen und Laufwege von insgesamt ca. 1 km Länge (ca. 20 Minuten Laufzeit).
Es gibt zu Beginn eine Station, die im Innenraum eines Rohbaus stattfindet. Dieser wird über einen Fahrstuhl erreicht. Das Gelände ist nicht ebenerdig: Dort befinden sich an einigen stellen Schrauben und Bodenplatten mit wenigen Millimetern Höhe.
Während des Walks werden Funkkopfhörer benutzt. Teilweise sind die teilnehmenden Personen während des Audiowalks lauten Straßengeräuschen ausgesetzt. Dabei werden Überwege ohne Ampeln überquert.
Es ist möglich, während der Anfangs- und Endstation zu sitzen oder zu stehen. Als Sitzmöglichkeiten stehen an der ersten Station Stühle ohne Polsterung, an anderen Stationen Gymnastikmatten zur Verfügung. Hier gibt es auch die Möglichkeit auf diesen zu liegen. Von der ersten bis zur letzten Station soll wenn möglich jede teilnehmende Person eine dieser Matten tragen.